Vielleicht hätte ich ein weiteres halbes Jahr versonnen auf die vermeintlich soliden Wände geblickt. Aber irgendwann standen die Heizungsbauer vor der Tür, und seitdem geht es zur Sache.
„Alles muss raus“ fiel mir als Überschrift für diesen Beitrag ein. Hätte auch gepasst, aber ich wollte es lieber freundlich formulieren. Tapfer habe ich ertragen, dass Decke und Wände aufgebrochen wurden, nach dem Motto, „wenn schon, dann richtig“.
Das alte Abflussrohr hatte wohl innen schon ziemliche Schlacken angesetzt, und dem Rat, es rauszuschlagen, habe ich sofort zugestimmt. Es führte vom Bad im ersten Stock durch die Seitenwand im Hausflur hinunter.
Jetzt liegen rot umhüllte Rohre wie dicke Adern in den aufgebrochenen Wänden und Fußböden.
Mein Badestrand
Das Bad ist jetzt mit den wichtigen Anschlüssen ausgestattet. Die Balken der Zwischendecke sind erfreulich solide und in gutem Zustand, anders als befürchtet.
Bevor es weitergeht, muss ich mich für einen Fußbodenaufbau entscheiden. Natürlich denkt man bei Bad zuerst an Fliesen. Aber Hardliner der Fachwerk-Community sagen, auf so eine Balkendecke mit Schüttung sollte ein diffusionsoffener Fußboden. Dielen, Holz!
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