Oh je, die Woche ist schon fast wieder rum. Ein wenig fühle ich mich in der Chronisten-Pflicht, immerhin beging Sankt Goarshausen vergangene Woche eins der wichtigsten Ereignisse im Jahreslauf: die Weinwoche mit dem Höhepunkt „Rhein in Flammen“.
Das große Event warf schon seine Schatten voraus. Im Briefkasten hatte ich einen Brief des Bürgermeisters „an alle Bewohner der Altstadt“. Darin lag ein Getränke-Gutschein über 3 Euro 50 für das Fest, als Trost für die „Einschränkungen“, die für die Anwohner damit verbunden sind.
Die Nachbarinnen hatten mich schon vorgewarnt, und ich hatte die Kellertürchen zur Gasse hin verrammelt. Aber ich wohne ja nicht im Ort, sondern bin selbst als Besucherin hingefahren. Wir haben das Auto außerhalb der Stadt stehen lassen, weil klar war, dass man nach dem Feuerwerk nicht leicht rauskommen würde. Alle Befürchtungen waren berechtigt: Die Stadt füllte sich im Lauf des Nachmittags.
Aber es war ein wirklich schönes Fest.
Auf den meisten Weinfesten im weiten Umkreis dürfte der Altersdurchschnitt etwa bei 50-60 Jahren liegen. Hier in Sankt Goarshausen – geschätzt – bei 25 Jahren.
Ich fand es erstaunlich kultiviert und entspannt.
Und oberhalb der Stadt die Burg Katz – mal in ganz anderem Licht.
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